2023
28FEB |
"Freunde" Thomas Böhme: "Grünlaken"
Moderation Michael Hametner Im Nachwort zum Band „zwischen den paradiesen“ (1993) beschreibt Adolf Endler als eine Art Ur-Zelle von Hilbigs Literatur: jene seltsame Gruppe vor allem Leipziger Autoren, die […] "Leipziger Schwarze Neoromantik". Eine bemerkenswerte Neuerscheinung aus diesem Kreis ist Thomas Böhmes Roman "Grünlaken" - eine bildmächtige labyrinthische Reise durch ein zerstörtes und dennoch magisches Niemandsland. In Kooperation mit dem Poetenladen Verlag und dem Literaturhaus Leipzig Eintritt: 6,-/4,-
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30APR |
"Freunde" Jürgen Hosemann: "Papierkorb"
Buchmesse-Special, Moderation Katrin Hanisch Der "Papierkorb" des Herrn Hosemann ist eine Fundgrube der aphoristischen Zettelwirtschaft: Notizen des Lektors zu Sprache und Literatur, die nicht in der blauen Tonne landen, sondern zunächst auf Hosemanns beliebtem Instagram-Kanal. Herr von Berenberg beförderte die unvergleichlichen Bonmots zwischen leinene Buchdeckel, wo sie die Freunde des Herrn Ringelnatz entdeckten ... Veranstaltung des Joachim Ringelnatz-Vereins in Kooperation mit dem Berenberg Verlag, unterstützt von der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft Eintritt: ca. 10,-
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5MAI |
Gespräch & Lesung, Literaturhaus Leipzig, 19.30 Uhr Wolfgang Hilbig und die Wiedergewinnung der Moderne
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23SEPT |
Literaturhaus Leipzig unterwegs ... Exkursion nach Meuselwitz
Mit Volker Hanisch und Andreas Hermann auf literarischer Wanderung Wolfgang Hilbig, der fast 40 Jahre in Meuselwitz lebte, schöpfte für seine Romane, Erzählungen und Gedichte bis zuletzt aus den unmittelbaren Erlebnissen und örtlichen Gegebenheiten in seiner Heimatstadt: Und meine Geschichten waren im Grund dieses Landstrichs vergraben, über dem ich Posten bezogen hatte ..., heißt es in „Die Kunde von den Bäumen“ von 1994. Ausgehend von der „Heimatstraße“ mit dem heutigen Gedenkstein für Wolfgang Hilbig („Der Brief“) und einer seiner früheren Arbeitsstätten („Die Weiber“), vorbei am Gartenverein „Fortschritt“ („Die Gewichte“) und dem „Hauptkonsum“ (wo im Hof, vielleicht, „Der dunkle Mann“, erstochen wird) folgen die Besucher den Wegen des Dichters, am Bahnhof vorbei, zurück ins Meuselwitzer Stadtzentrum, wo 1978 eine DDR-Fahnen-Verbrennung mit empfindlichen Folgen für den Dichter und Heizer Hilbig stattgefunden hat. Eine Wanderung in – wie Uwe Wittstock schreibt – „Wolfgang Hilbigs ungeheure Prosalandschaft“! Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e. V. - hier mehr Eintritt 7,-/5,- Euro |
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28SEPT |
Gespräch & Lesung, Literaturhaus Leipzig, 18.00 Uhr Für Wolfgang Hilbig lesen: Anna Kove & Alexandru Bulucz
Moderation Jörg Schieke Zum elften Mal stellen Schriftstellerkollegen im Literaturhaus Leipzig Texte vor, in denen sie sich mit Wolfgang Hilbig befassen. Anna Kove kommt aus Albanien und ist auch erfolgreiche Übersetzerin, unter anderem von Wolfgang Hilbig (Gedichte, erschienen 2022), Paul Celan und Rose Ausländer. Alexandru Bulucz, zuletzt 2022 in Klagenfurt mit dem Deutschlandfunkpreis ausgezeichnet, veröffentlichte in den vergangenen Jahren mehrere Essays zu Hilbig und beschäftigt sich seit langem mit Paul Celan. Die südosteuropäische Perspektive, ein Verständnis für Celans und Hilbigs Poetik und eine tiefe Liebe zum Gedicht verbindet die beiden diesjährigen Podiumsgäste. Jörg Schieke ist Literaturkritiker bei MDR-Kultur. In Kooperation mit der SFS, unterstützt von Traduki und dem Literaturhaus Leipzig, gefördert von der SFS und der Stadt Leipzi. Eintritt: 7,-/5,- Euro (oder Doppelticket mit 20-Uhr-Veranstaltung)
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28SEPT |
Text-Klang-Performance, Literaturhaus Leipzig, 20.00 Uhr WÜSTES HERZ IM ASCHEREGEN
Wolfgang-Hilbig-Radio-Show von und mit Rex Joswig Die Performance von Herbst-in-Peking-Frontmann Rex Joswig wurde zu Wolfgang Hilbigs 80. Geburtstag, am 31. August 2021, in Berlin uraufgeführt. Jetzt ist die Klangcollage zu Gedichten Hilbigs endlich auch in Leipzig zu hören. In Kooperation mit der SFS und dem Literaturhaus Leipzig, gefördert von der Stadt Leipzig Eintritt: 7,-/5,- Euro oder Doppelticket mit 18-Uhr-Veranstaltung |
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Doppelkarte für den Abend des 28.9. (18.00 + 20.00 Uhr) 10,-/7,- Euro
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27OKT |
Podiumsgespräch, Reclam-Museum Leipzig Vor 40 Jahren erschien STIMME STIMME in Leipzig:Über das Buch, das im Herbst 1983 bei Reclam Leipzig endlich erscheinen konnte, die Zeit und den Autor in seinem Umfeld sprechen vier Menschen, die in diesen Jahren mit Wolfgang Hilbig näher verkehrten: Uwe Kolbe, Silvia Morawetz, Thorsten Ahrend und Volker Hanisch. Eintritt: 7,-/5,- Euro In Kooperation mit dem Reclam-Museum, Leipzig, gefördert von der S. Fischer Stiftung und der Stadt Leipzig |