Wolfgang Hilbig schuf Texte von philosophisch-poetischer Vieldeutigkeit. Wie jedoch lässt sich jene in andere Sprachen übertragen? Und wie schlägt sie sich in Hilbigs eigenen Nachdichtungen nieder? Fragen wie diesen werden sich die literarischen Übersetzerinnen Isabel Cole und Silvia Morawetz widmen. Cole hat zahlreiche Texte Hilbigs, unter anderem den Roman „,Ich‘“, ins Englische übertragen. Morawetz gab in den 1980er-Jahren mit ihren Interlinearübersetzungen Hilbigs beindruckenden Nachdichtungen aus dem Englischen (unter anderem von Dylan Thomas und Louis MacNeice) ein Fundament.
Moderation: Dr. Michael Ostheimer (TU Chemnitz)
Michael Ostheimer arbeitet im Rahmen des Projekts "Ästhetische Eigenzeiten" zur "Chronotopographie der DDR-Literatur"
Veranstaltungsdaten:
am: 27. Oktober 2016, 19.30 Uhr
im: Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL), Wächterstraße 34, 04107 Leipzig
Eintritt frei
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Eine Veranstaltung im Rahmen und mit Unterstützung
des "20. Leipziger Literarischen Herbstes".