Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.


"Der Geruch der Bücher".
Einblicke in die Bibliothek
von Wolfgang Hilbig"
 
Bücher, Notizen, Briefe
& Arbeitsmethoden Hilbigs.
Eine Veranstaltung der
Akademie der Künste
zum 15. Todestag 2022.

 

 

"Herr Hilbig,
bitte Platz nehmen
in der Weltliteratur!"

Podium mit:
Katja Lange-Müller,
Clemens Meyer,
Ingo Schulze,
Peter Wawerzinek,
Alexandru Bulucz,
moderiert von
Andreas Platthaus


 

Die Wolfgang-Hilbig-
Gedichtpatenschaft

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Wie auch in Wolfgang Hilbigs Erzählung "Die elfte These über Feuerbach" (1992) geht es am 9. Juni ums "Nachdenken über das Thema Utopie". Im Literaturhaus Leipzig sind die Schriftstellerin Jayne-Ann Igel, der Literaturkritiker Helmut Böttiger und der Germanist ("Post-Ost-Moderne") Stephan Pabst im Gespräch.

So ist es von Feuerbach über Marx zu Hilbig und den Gästen des Abends eine "Kette" des Nachdenkens, die utopische Ideen weitergibt, erneuert und verändert. Hilbigs Erzählung ist sich dieser Weitergabe bewusst. Wie aber steht sie, eingebettet in eine Poetik, die gewaltige wüste Landschaften schuf, zum "utopischen Bemühen"? Wie sieht es aktuell in der Literatur mit Utopien aus?

Jayne-Ann Igel wurde 1954 in Leipzig geboren. Von ihr erschienen u. a. "Fahrwasser. Eine innere Biografie in Ansätzen" (1991; mit einem Vorwort von Wolfgang Hilbig), "Wiederbelebungsversuche (2001) und "Vor dem Licht / Umtriebe (2014).

Helmut Böttiger, 1956 in Creglingen geboren, arbeitete nach philologischer Promotion als Kulturredakteur in Stuttgart, Frankfurt und Berlin und als Literaturkritiker für Deutschlandradio, Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. 2013 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse für sein Werk "Die Gruppe 47". Er rezensierte Bücher von und über Wolfgang Hilbig und ist Mitverfasser des Eintrags Wolfgang Hilbig in "Kindlers Literaturlexikon" (Hrsg. Heinz Ludwig Arnold, 18 Bde. 2009).

Stephan Pabst, Jahrgang 1972, PD, lehrt am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Mitherausgeber von "Hilbigs Bilder" (2013) und Autor von Essays  (u. a. "Hilbig am Meer") und Forschungsaufsätzen (u. a."Leere Signifikanz. Wolfgang Hilbigs Kritik des Poststrukturalismus") zu Hilbig. 2015 erschien sein Buch "Post-Ost-Moderne. Poetik nach der DDR" über Heiner Müller, Reinhard Jirgl, Wolfgang Hilbig und Durs Grünbein.

 

Veranstaltung am 9. Juni 2016, 19.30 Uhr im Literaturhaus Leipzig

Eintritt 4,-/3,- Euro (Mitglieder der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft frei)
Kartenreservierungen unter: 0341 99 54 134 (von 9-16 Uhr)




Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e. V. und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Kulturamt der Stadt Leipzig, dem Literaturhaus Leipzig und der Kulturstiftung Sachsen