Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e.V.


"Der Geruch der Bücher".
Einblicke in die Bibliothek
von Wolfgang Hilbig"
 
Bücher, Notizen, Briefe
& Arbeitsmethoden Hilbigs.
Eine Veranstaltung der
Akademie der Künste
zum 15. Todestag 2022.

 

 

"Herr Hilbig,
bitte Platz nehmen
in der Weltliteratur!"

Podium mit:
Katja Lange-Müller,
Clemens Meyer,
Ingo Schulze,
Peter Wawerzinek,
Alexandru Bulucz,
moderiert von
Andreas Platthaus


 

Die Wolfgang-Hilbig-
Gedichtpatenschaft

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Wenn sich am 23. September 2023 um 15 Uhr Literaturfreunde am Gedenkstein für Wolfgang Hilbig in Meuselwitz treffen, ist das ein besonderes Ereignis: Diesmal ist das Leipziger Literaturhaus in "M." unterwegs, um Hilbigs atmosphärischen Texten an jenen Orten zu lauschen, von denen sie handeln. Der geführte literarische Stadtrundgang, der biografische Stationen Hilbigs einbezieht, ist öffentlich - weitere Gäste sind herzlich willkommen.

 Wolfgang Hilbig, der fast 40 Jahre in Meuselwitz lebte, schöpfte für seine Romane, Erzählungen und Gedichte bis zuletzt aus den unmittelbaren Erlebnissen und örtlichen Gegebenheiten in seiner Heimatstadt: Und meine Geschichten waren im Grund dieses Landstrichs vergraben, über dem ich Posten bezogen hatte ..., heißt es in „Die Kunde von den Bäumen“ von 1994. Wenngleich die Umsetzung eine fiktionale, ja, meisterhaft literarische ist, so kann man durch „M.“ doch auch wie durch die Kulisse von Hilbigs Literatur wandern und findet unzählige „Originalschauplätze“, aufgereiht an authentischen biografischen Orten.

In diesem Sinne begibt sich das Publikum auf eine Doppelexpedition: Meuselwitz als biografischer und literarisierter Ort. Hilbig, wie er in Meuselwitz, und Meuselwitz, wie es in Hilbig lebte. Ausgehend von der „Heimatstraße“ mit dem heutigen Gedenkstein für Wolfgang Hilbig („Der Brief“) und einer seiner früheren Arbeitsstätten („Die Weiber“), vorbei am Gartenverein „Fortschritt“ („Die Gewichte“) und dem „Hauptkonsum“ („Der dunkle Mann“) folgen die Besucher den Wegen des Dichters, am Bahnhof vorbei, zurück ins Meuselwitzer Stadtzentrum, wo 1978 eine DDR-Fahnen-Verbrennung mit empfindlichen Folgen für den Dichter und Heizer Hilbig stattgefunden hat. Eine Wanderung in – wie Uwe Wittstock schreibt – „Wolfgang Hilbigs ungeheure Prosalandschaft“.

 

Ausgangspunkt:
Wolfgang-Hilbig-Gedenkstein
Rudolf-Breitscheid-Straße, auf Höhe der Hausnummer 28
(gegenüber Fleischerei Pfauter)
04610 Meuselwitz

Dauer der Wanderung: 2,5 Stunden
Beginn: 15 Uhr in Meuselwitz ODER auf Anmeldung gemeinsame Anreise ab Leipzig
Mehr auf der Seite des Literaturhauses Leipzig
Tel. +49 .341. 30 85 10 86
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ÖPNV ab Leipzig Hbf:
S5 bis Altenburg (45 min), Umstieg in Bus 500 oder 580 (20 min)
Fußweg zum Gedenkstein 5 min

Eine S5 fährt 13.10 Uhr (Gleis 1 Hbf tief), der Bus 580 startet direkt vorm Altenburger Bahnhof um 14.11 Uhr.
Unangemeldete Besucher, die kurzfristig eine Frage, beispielsweise zum Fußweg ab Busplatz, haben, können am Veranstaltungstag mobil anrufen: unter 0176 30 12 81 90.