Der Brief, Sommer 2016

 

   

 

Der Brief

Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V.

Sommer 2016

 
 
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Editorial

Sehr geehrte Hilbig-Leser,

am 31. August 2016 wäre Wolfgang Hilbig 75 Jahre alt geworden. Auf seine imaginäre Geburtstagstafel legen wir ein Poesiealbum mit 60 Gedichten für und über ihn. Es ist eine Sonderedition im Internationalen Wolfgang-Hilbig-Jahr 2016/17, das, getragen von verschiedenen Kulturpartnern, den Geburtstag und 10. Todestag des Dichters verbindet. Zur Premiere des Poesiealbums, zum Geburtstags-Feature im Radio und wie immer auch zum Verweilen bei einem außergewöhnlichen Fundstück laden wir Sie heute herzlich ein.

Mit sommerlichen Grüßen

Katrin Ernst
Vorstandsvorsitzende


 

Poesiealbum

Seit 1967 gibt es das Poesiealbum. Das aktuelle Sonderheft Wolfgang Hilbig 75 versammelt 60 zwischen 1971 und 2016 geschriebene Gedichte, die aus der Begegnung mit Hilbig und seinem Werk schöpfen. Die Autoren, mehr als 50 an der Zahl, sind Weggefährten Hilbigs, frühe Freunde, poetische Zeitgenossen und neu hinzugekommene Bewunderer seiner Dichtung. Bestellt werden kann das Heft für 10 Euro beim Märkischen Verlag.

Info & Bestellung

 

Radio-Feature

Die Geburtstagssendung im Radio vermittelt ein sehr persönliches Bild des jungen Hilbig. Schulfreund Dieter Stasiak erzählt von der gemeinsamen Kindheit in Meuselwitz, als Hilbig erste Abenteuergeschichten schrieb und den Schulkameraden vorlas, die gespannt auf die Fortsetzung warteten. Umrahmt wird das Interview mit Gedichten von Wilhelm Bartsch, Dieter Kalka und Jan Kuhlbrodt. Das Feature wird am 29. August um 20 Uhr auf Radio blau, dem Leipziger Bürgerradio, ausgestrahlt. 

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Premierenabend

Die nächste Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft wird die Heftpremiere des Poesiealbums sein. In Hilbigs ehemaligem Wohnviertel Lindenau präsentieren die Leipziger Beiträger ihre Gedichte. Mit dabei: Clemens Meyer, Peter Gosse, Reinhard Bernhof, Sascha Kokot, Tom Pohlmann, Jan Kuhlbrodt, Dieter Kalka, Ralph Grüneberger, Thomas Böhme und Ilona Stumpe-Speer. Der Herausgeber Volker Hanisch führt durchs Programm.

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Als wir träumten ...

Wird es in der Zukunft einen Wolfgang-Hilbig-Literaturpreis der Stadt Leipzig geben? Schriftsteller Clemens Meyer glaubt daran. Reclam Leipzig habe Wolfgang Hilbig in einer Zeit verlegt, als das eigentlich unmöglich war, schreibt Meyer in seiner Kolumne in der ZEIT. Das nahe Leipzig sei für den Meuselwitzer Dichter ein fester Bezugspunkt in Literatur und Leben gewesen - und könne mit seinem Pfund(skerl) wuchern. Lesen Sie hier die Kolumne, in der Meyer (wie wir) vom Leipziger Hilbig-Preis träumt.

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Fundstück

Nach den Veröffentlichungen in Westdeutschland erlaubte 1983 endlich auch die DDR ein Buch von Wolfgang Hilbig: STIMME STIMME erschien bei Reclam Leipzig, nachdem Hilbig über 15 Jahre nicht gedruckt worden war. In den 60er-Jahren jedoch galt der junge Arbeiter zunächst als hoffungsvolles Schriftstellertalent und bekam seine allererste Veröffentlichung: vier Gedichte 1966 in der Zeitschrift ich schreibe, herausgegeben vom Leipziger Zentralhaus für Kulturarbeit. Sehen Sie hier das schöne Zeitdokument!

Ansehen

 

 

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www.wolfgang-hilbig.de | Kontakt | Der Brief, Ausgabe 1 2016  © Foto D. Oltmanns Redaktion K. Ernst 

 

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