Der Brief, Sommer 2019

 

   

 

Der Brief

Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft e. V.

Sommer 2019

 
 
 
 
 

Karl Corino, Wolfgang Hilbig und Wilhelm Bartsch (v. l.) 1988 in der Stadtbibliothek Hanau

 

Sehr geehrte Leser, liebe Freunde,

haben Sie schon erwogen, Mitglied in der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft zu werden? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, denn Sie bekommen die Neuerscheinung "Wolfgang Hilbig: Sphinx" als Willkommensgeschenk. Lassen Sie sich von unseren Aktivitäten überzeugen und inspirieren.
I
m August werden im Literaturhaus Leipzig zum achten Mal Schriftstellerkollegen über ihre Begegnungen mit Wolfgang Hilbig sprechen - eingeladen sind diesmal Kerstin Hensel und Peter Gosse
. Im Oktober gestaltet die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft das 30. Jubiläum der Friedlichen Revolution in Leipzig mit: Karl Corino,  Katja Lange-Müller und Wilhelm Bartsch diskutieren über den Gedichtband "abwesenheit". An diesen Abenden und weiterhin per (e-)Post und Telefon wollen wir mit Ihnen im Gespräch bleiben. Bis dahin grüßt

mit neuem Namen und in alter Verbundenheit

Katrin Hanisch


 

 

Für Wolfgang Hilbig lesen: Kerstin Hensel und Peter Gosse

Auch in diesem Sommer lassen Schriftstellerkollegen ihre Erinnerungen an den großen Literaten aufleben: Kerstin Hensel verband mit Hilbig eine ganz eigene Beziehung, zu der Moderator Michael Hametner die Lyrikerin und Romanautorin befragt. Peter Gosse erhielt 2016 viel Aufmerksamkeit für ein Gedicht über "Hilbig drüben in der Altlindenauer Bröckel-Bude", das die Atmosphäre der 1980er-Jahre einfängt. Hensel und Gosse lesen am 29. August 2019 neben ihren eigenen Texten zu Wolfgang Hilbig zugleich ihre Lieblingstexte von ihm.

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leise, laut, verboten - Literaten in der DDR

Vorerst steht Katja Lange-Müller nicht selbst auf der Bühne, hat aber zum Thema "leise, laut, verboten" Texte u. a. von Wolfgang Hilbig und Durs Grünbein zusammengestellt, die Annette Renneberg ("Commissario Brunetti") und Florian Lukas ("Good Bye, Lenin!", "Weißensee") darbieten - jazzig begleitet von Günter "Baby" Sommer. Die Veranstaltung am 14. September 2019 im ehemaligen Grenzort Konau ist Teil des "Literaturfests Niedersachsen", das sich unter dem Titel "Mut" mit wortgewaltigen Texten zum Thema beschäftigt.

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1979-2019 - Abwesenheit als poetische Haltung

Der Abend am 18. Oktober 2019 würdigt Hilbigs Debütband "abwesenheit" im 40. Jahr seines Erscheinens. Diesmal sind Wolfgang Hilbig (auf der Kinoleinwand) und Katja Lange-Müller in persona dabei, zusammen mit Karl Corino und Wilhelm Bartsch. Corino versteht die politische Dimension im Gedichtband als "Schweigen im Widerhall der Parolen" - im gesellschaftlichen Klima 2019 durchaus aktuell. Über das poetische Prinzip der "Abwesenheit" und politische Schnittmengen sprechen die Akteure in der Leipziger Kinobar "Prager Frühling".

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Im Radio: Hilbig-Territorien

Werner Cee, Komponist, Künstler und Klangkünstler, ist bekannt für akustische Großprojekte und experimentelle Hörspiele, die existenzielle Themen aufgreifen. Für "featering Schuberts Winterreise" bekam Cee den Prix Italia. Sein neues Projekt übersetzt die Dichtung Wolfgang Hilbigs in Klänge: "Territorien" verwebt und inszeniert die Texte musikalisch. Die Ursendung des von Deutschlandfunk Kultur produzierten Hörstücks wird am 3. Oktober 2019 ausgestrahlt.

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Noch bis Jahresende: "Sphinx" für Entschlossene

Seit Gründung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft sind etwa 55 Mitglieder beigetreten: "Literaturköpfe" wie Michael Hametner, Karl Corino oder Clemens Meyer und Menschen, die den Literaturbetrieb eher aus der Leserperspektive wahrnehmen. Sie ermöglichen Projekte wie die Meuselwitzer Literaturtage, die Herausgabe der "Sphinx" und den jüngst enthüllten Gedenkstein. Neue Mitglieder bekommen 2019 den Band "Sphinx" geschenkt. Sie entscheiden, ob sie ihre Ideen einbringen oder die Aktivitäten einfach "still" aus der Ferne begleiten wollen.

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Kurz gemeldet

Der Essay"Bordieu Hilbig" von Alexandru Bulucz, ist in "Sprache im technischen Zeitalter" erschienen. -- Die Arbeiten von Hilbig-Forscherin Bénédicte Terrisse sind, zum Teil auf Deutsch, jetzt im interdisziplinären Online-Archiv HAL zugänglich. -- Eine Lesung aus Texten Wolfgang Hilbigs mit Christian von Aster veranstaltet der Leipziger Verein für Industriekultur am 22. August. -- Der neue Roman "Das Gift der Biene" von Hilbig-Übersetzerin Isabel Cole hat am 4. September in Berlin Premiere.

 

 

 

 

 
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www.wolfgang-hilbig.de | Kontakt | Der Brief, Ausgabe 3 2019 © Foto W. Bartsch Redaktion K. Hanisch

Gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG) aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der S. Fischer Stiftung und den Städten Leipzig und Meuselwitz  

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